Limes Radweg Tag 11 und 12
Kipfenberg – Regensburg 26./27.9.18
Der letzte „Limes Radweg“ Tag begann frostig in Kipfenberg. Dicker Nebel im Tal und Reif am Zelt und auf der Wiese. Aus dem Altmühltal konnte ich mich bergauf aber gleich gut aufwärmen. Vorbei am Mittelpunkt Bayerns und anschließend wieder durch kleine Ortschaften und schöne Landschaften. Es gab zwischendurch ein paar Kilometer Bahntrassenradwege. Insgesamt ging es aber Bergab zur Donau. Der Nebel war längst verschwunden und die Sonne wärmte wieder angenehm. Gegen Mittag erreichte ich endlich die Donau. Mit einer kleinen Fähre rüber auf die andere Seite und los Richtung Kloster Weltenburg. Ich hatte erwartet nun auf viele andere Radfahrer und mehr Menschen am Fluss zu treffen. Ich hatte aber auch hier meine Ruhe auf erstaunlich holprigen Wegen am Flussufer. Am Kloster Weltenburg war natürlich mehr los und ich freute mich auf die Schiffahrt durch den Donaudurchbruch. Aber, pustekuchen. Wegen des anhaltenden Niedrigwassers konnten die Schiffe die Anlegestelle nicht anfahren. Ich bereitete mich schon drauf vor nochmal Höhenmeter zu sammeln, als ich ein Fahrrad auf einem der Holzkähne sah. Glück gehabt, die nehmen auch Fahrräder mit. Mit dem Kahn durch das enge Tal war natürlich viel schöner als erwartet. So war ich bereits früh in Kehlheim. Eigentlich wollte ich dort auf einen Campingplatz. Aber ich entschied mich bis Regensburg weiter zu radeln. Der Donauradweg war wieder gut ausgebaut und das Wetter perfekt. So war ich bereits gegen vier Uhr in Regensburg auf dem Campingplatz. Von dort konnte ich am anderen Morgen entspannt zum Bahnhof fahren. Mit einem „Quer durchs Land Ticket“ und einer Fahrradkarte in der Tasche fuhr ich von Regensburg nach Koblenz. Ich nehme mir für solche Bahnfahrten mit dem Rad lieber etwas mehr Zeit und nehme Regionalzüge. Die Fahrradabteile sind meist besser und man muss nicht reservieren. Verpasst man einen Zug, nimmt man den nächsten. Ich kam gegen fünf Uhr in Koblenz an. Von dort ließ ich mich abholen.
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